Die Wilhelm-Oberhaus-Schule stellt sich vor!

 

 

Herzlich Willkommen auf der Hompage der Wilhelm-Oberhaus-Schule.

Die Wilhelm-Oberhaus-Schule ist eine städtische katholische Grundschule in Herford und damit die einzige Konfessionsschule der Stadt. Die Schule ist eine "Offene Ganztagsschule" mit Schülerinnen und Schülern in acht Klassen.

Zur Zeit betreuen 11 Lehrerinnen und 2 Lehrer unsere SchülerInnen, die von zahlreichen ErzieherInnen und Helfern unterstützt werden.

Uns ist es wichtig neben der Vermittlung von fachlichen Kompetenzen das Schulleben in einer freundlichen Atmosphäre zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sich alle Menschen- ob klein oder groß- bei uns wohlfühlen können.

 

Ihre Schulleiterin

Simoné Schnasse

 

 

 

 

 

 

 

Katholische Bekenntnisschule

 

Katholische Bekenntnisschulen sind in ihren Unterrichtsinhalten und Lernmethoden weltoffen und sachgerecht und unterscheiden sich in sofern nicht von anderen Schulen. In ihnen wird gelehrt, gelernt, gespielt und gefeiert wie überall sonst.

Unterscheidendes Merkmal einer katholischen Bekenntnisschule ist ihr Bemühen, die Grundlagen des christlichen Glaubens zu vermitteln und die Kinder über den Religionsunterricht hinaus in allen Fächern christlich zu erziehen. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Grundlagen des katholischen Glaubens kennnen lernen und, im Sinne des aufbauenden Lernens, einen Einblick in die innere Struktur des Glaubens erhalten.

Erziehung nach dem Gottes- und Menschenbild des christlich Glaubens: das ist Erziehung zu Nächstenliebe und Gemeinschaftsfähigkeit, zu Verantwortung für die Schöpfung und für Humanisierung der Welt zu rechtem Umgang mit Vergeben und Verzeihen, Hoffen und Ermutigen zum Leben.

„Der Glaube wird in unserern Schulen gefeiert“, so der Erzbischof von Paderborn, Hans-Josef Becker, in einem Interview im Mai 2011. Grundlegend ist für uns dabei die enge Zusammenarbeit mit dem Pastoralverbund Herford, insbesondere mit der Kirchengemeinde Sankt-Johannes-Baptist an der Komturstraße. Gemeinsam mit Herrn Pfarrer Haringhaus werden regelmäßig für die Klassen 3 und 4 im 14-tägigen Wechsel Wortgottesdienste bzw. Messen gefeiert. Zu besonderen Anlässen, z.B. St. Martin, Weihnachten, Aschermittwoch, Schuljahresabschluss nehmen alle Klassen unserer Schule gemeinsam an Wortgottesdiensten teil.

Der Blick der Schülerinnen und Schüler soll auch über den eigenen Kirchturm hinaus geweitet werden (auf der Grundlage des katholischen Glaubens), um anderen Bekenntnissen in ökumenischem Geist und anderen Religionen mit Toleranz zu begegnen, z.B. durch die Begegnung mit anderen Bekenntnissen und auch Religionen wie etwa dem Judentum oder Islam im Rahmen des Religionsunterrichts.

 

 

 

 

Wilhelm Oberhaus

 

Wilhelm Oberhaus wurde am 31. Januar 1902 in Herford geboren und war Sohn des Textilfabrikanten Eduard Oberhaus und dessen Gattin Friederieke, geborene Honkamp

In seiner Pfarrkirche empfing er am 4. Februar 1902 die heilige Taufe, im Jahre 1914 die heilige Erstkommunion und ein Jahr später die heilige Firmung. Wilhelm war das älteste Kind der Familie; seine Zwillingsschwester Agnes starb schon nach vier Monaten. Dann kam am 17. Juli 1903 seine Schwester Elfriede zur Welt. Nach der Priesterweihe ihres Bruders wurde sie dessen Lebensbegleiterin und Haushälterin. Tapfer und treu hat sie mit ihm und für ihn alle Stationen des Glückes und des Leides durchgestanden. Sie starb als letzte der Familie am 9. April 1982. Sein Bruder Paul wurde 1907 geboren. Er starb, 35 Jahre alt, am 26. Mai 1942, vier Monate vor seinem Bruder Wilhelm.

Am 1. April 1933 empfing er im Hohen Dom zu Paderborn die Priesterweihe und kam als Neupriester in die Pfarrei Sankt Clemens in Hombruch.

Es kam während seiner Tätigkeit als Priester in verschiedenen Gemeinden wiederholt zu Konflikten mit der gottes- und menschenfeindlichen Weltanschauung des Nationalsozialismus.

Wilhelm Oberhaus wurde wegen seiner Predigt zum Elternrecht am 4. Mai 1935 im Jahre 1936 verhaftet.

In dieser Predigt sagte er:

 

„Die Kinder, liebe Eltern, gehören euch nach Gott; erst dann dem Staat!“

 

Es folgten mehrere Prozesse und Verurteilungen. Am 10. Oktober 1941 wurde er in das Konzentrationslager (KZ) Dachau eingeliefert, wo er am 20. September 1942 verstarb.

Zum Gedenken wurde an seinem 45. Todestag die „Städtische katholische Grundschule am Wilhelmsplatz“ in „Wilhelm-Oberhaus-Schule“ umbenannt.